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Die Magenspiegelung, auch Gastroskopie genannt, ist eine Methode zur Untersuchung des oberen Teils des Verdauungstraktes. Mit Hilfe eines Endoskops, einem beweglichen schlauchartigen Instrument, kann sowohl Speiseröhre, Magen als auch Zwölffingerdarm untersucht werden.

Typische Indikationen sind:

  • Schluckbeschwerden
  • unklare Durchfälle
  • Oberbauchschmerzen
  • Sodbrennen
  • Blutarmut

Sollte bei Ihnen eine dieser Beschwerden vorliegen oder wurden Sie von Ihrem Hausarzt überwiesen, vereinbaren Sie gerne einen Termin.

Bleiben Sie bitte 6 Stunden vor der Gastroskopie nüchtern d.h. nicht essen und trinken. Ihre Morgenmedikamente dürfen Sie mit einem kleinen Schluck Wasser einnehmen.

Für die Gastroskopie wird der Rachen örtlich betäubt um den Würgereiz deutlich zu vermindern. Die Untersuchung ist etwas unangenehm, jedoch für die meisten Patienten/innen erträglich. Auf Wunsch kann die Untersuchung allerdings auch gerne mit Sedierung („Schlummerspritze“) durchgeführt werden. Falls Sie diese Spritze bekommen wollen, kommen Sie bitte ohne Auto zu Ihrem Termin, da Sie den ganzen restlichen Tag nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen dürfen. Nach der Untersuchung können Sie sich noch 1,5 Std in unserer Ordination ausruhen. Essen und trinken ist danach ohne Probleme möglich.

Blutverdünnende Medikamente müssen nicht abgesetzt werden.

Sollten Sie insulinbehandelte/r Diabetiker/in sein, spritzen Sie bitte lediglich Ihr Basis-Insulin in reduzierter Dosis jedoch keinesfalls ein raschwirksames Insulin.

Falls Proben genommen werden, erhalten Sie die Ergebnisse auf dem Postweg. In manchen Fällen ist ein weiterer Besprechungstermin erforderlich.

Sie erhalten eine Honorarnote mit der Sie bei Ihrer Krankenkasse um Kostenrückerstattung ansuchen können. Diese liegt bei etwa 80 Prozent des Kassentarifs.


Hier finden Sie eine Gastroskopie-Checkliste zum Download: Checkliste Gastroskopie (pdf, 45KB)